Freistellen von Objekten

Das Freistellen von Objekten ist eine der grundlegenden Techniken in der digitalen Bildbearbeitung.
Gerade bei feinstrukturierten Gegenständen wie Haare oder Äste macht es sehr viel Mühe, das
Freistellen mit den üblichen Auswahlwerkzeugen umzusetzen.


Eine effiziente und zugleich zeitsparende Methode ist der Einsatz des Kanalmixers. In diesem Video
werden die dazugehörigen Arbeitsabläufe vorgestellt:

Bildteile transformieren

Eine neue Funktion in Gimp 2.8 ist die Transformation.

 

Das folgende Video liefert eine praxisorientierte Erklärung zu diesem Werkzeug.
Besonders aufmerksam muss beim Einbetten des bearbeiteten Bildbereichs in die
Originalaufnahme vorgegangen werden:

Schwarz-Weiss-Bilder erstellen

Professionell wirkende SW-Bilder erhält man in Photoshop auf zwei Wegen:

  • Überlagerung einer Ebene in schwarz / Einstellung der Ebenenart: 'Farbton' oder 'Farbe'
    Anschließend Farbkanäle bearbeiten ohne einen zusätzliche Färbung des Bildes

  • Ergänzen einer Einstellungsebene / 'Schwarz-Weiss' - Nun stehen wieder vielfältige Bearbeitungs-
    möglichkeiten für Helligkeit, Kontrast, Kanäle, etc. zur Verfügung

 

 Hier ein Anleitungsvideo:

 

 Und die Alternative in Lightroom...

 

Für Gimp empfiehlt sich folgender Ablauf:

  • (Farb-) Bild öffnen
  • Farben / Komponenten / Kanalmixer: Hier 'Monochrom' aktivieren
    und die einzelnen Kanäle einstellen
  • Farben / Werte: Schwarz- und Weißpunkte festlegen; Grauwert definieren
  • Farben / (Gradations-)Kurven: typische 'S-Kurve' für mehr Dramatik
  • Eventuell schärfen (Filter / Verbessern), Rand hinzufügen (Filter / Dekoration)
    oder andere Feinheiten ergänzen

 

Dodge & Burn

Eine Alternative zum Abwedeln und Nachbelichten im Fotolabor stellt 'Dodge & Burn' dar.

Beachte folgende Schritte:

  • Lade das Ausgangsbild auf Ebene 1.
  • Erstelle eine zusätzliche Ebene 2 und passe auf Ihr die Gradationskurven an.
  • Lege eine weitere Ebene 3 darüber und fülle sie mit Neutralgrau( R/G/B: 127).
    Stelle die Ebene aus 'weiche Kanten'.
  • Zeichne mit der Sprühpistole nun mit schwarz (Abdunkeln) bzw. weiß (Aufhellen)
    auf Ebene 3. Die Bereiche werden nun entsprechend verändert. Achte auf die
    Größe der Sprühpistole und den benötigten Druck.

Hier ein passendes Video zur Bearbeitung in gimp 2.8:

 

Rauschfreie Nachtaufnahmen im Videomodus

Das Filmen mit DSLR-Kameras bei schwachen Licht oder bei Nacht kann zu besonders beeindruckenden
Ergebnissen führen. Allerdings gehört einiges an Know-how dazu, um optimale Ergebnisse erzielen.

Hier die wichtigsten Tipps:

  • Verwende ein möglichst lichtstarkes Objektiv.
    Die Lichtstärke beeinflusst die Helligkeit der Aufnahmen unmittelbar; daher gilt:
    Je lichtstärker das Objektiv, um so besser die Aufnahme. Auch das Bokeh der Linse
    spielt bei schwachem Licht eine besondere Rolle und ist ein Qualitätsmerkmal für
    ein gutes Objektiv.

  • Begrenze den ISO-Wert auf max. 1600.
    Der ISO-Wert beeinflusst die Lichtempfindlichkeit der Aufnahme. Gleichzeitig steigt
    aber auch das Rauschen der Bilder an. Daher sollte man bei der Wahl der
    Lichtempfindlichkeit immer auch die Kehrseite dieser Funktion berücksichtigt werden.

  • Wähle eine Verschlusszeit zwischen 1/30 s und 1/50 s.
    Lichtquellen nehmen wir als permanent leuchtende Körper wahr; tatsächlich flackern
    künstliche Lichtquellen, wie z.B. Straßenlaternen oder Wohnzimmerlampen, in einem
    bestimmten Rhythmus. Dieser Effekt ist für das menschliche Auge nicht sichtbar; die
    Kamera kann ihn aber unter bestimmten Voraussetzungen sichtbar werden lassen.
    Durch die geeignete Wahl der Verschlusszeit (1/30 bis 1/50 s) umgeht man dieses
    Problem.

  • Verwende maximal Blende 5.6.
    Lichtstarke Objektive sind für das Filmen bei schwachem Licht besonders geeignet.
    Spiele diese Stärke deines Objektivs aus und stelle eine Blende unterhalb
    von 5.6 ein.

  • Verringere den Kontrast der Aufnahme.
    Jede DSLR-Kamera erlaubt es dem Fotografen, den Aufnahmestil zu verändern.
    Das Absenken des Kontrasts lässt die Aufnahme heller und rauschärmer erscheinen.


Ein Video in englischer Sprache fasst diese Tipps zusammen und erläutert die Effekte mit Beispielen: